Mentaltraining
Das mentale Training ist grundsätzlich etwas, was jeder Mensch betreibt ohne das er sich dessen bewusst ist. Immer dann wenn wir uns etwas vorstellen, meistens bildhaft, dann sind wir schon dabei mental zu trainieren.
Ein Beispiel:
Stefan geht in einem wichtigen Spiel an den Elfmeter Punkt. Seine Mannschaft liegt einen Punkt hinten und wenn er nun seinen Elfmeter verwandelt, dann hätte die Mannschaft wieder eine Chance das Spiel zu gewinnen.
Stefan setzet zu seinem Schuß an. Bevor er anläuft um zu schießen geht im durch den Kopf:
„Ich darf den Schuß nicht versammeln, nicht verziehen!“ Dabei gehen im Bilder, Szenarien durch denk Kopf was passieren könnte, wenn er das Tor nicht macht. Innerhalb von Zentelsekunden sieht er innerlich wie er und seine Mannschaft das Spiel verlieren und absteigen.
Er läuf an, schießt ….. und er verfehlt das Tor. Er hat seinen Schuß verzogen.
Sein Mentaltraining war also sehr erfolgreich. Seine Vorstellung ist Realität geworden.
Du kennst das
Vermutlich hast Du selbst diesen Effekt in ähnlicher Weise auch bereits erlebt. Erinnere dich daran wie es mal war, als Du einen vollen Suppenteller zum Tisch bringen wolltest und dabei dachtest: „Bloß nicht kleckern.“ – und Du dann hast Du (fast) gekleckert 😉
Somit weißt Du nun wie Mentaltraining im Grunde funktioniert.
Mentaltraining ist das Visualisieren von Bewegungsabläufen ohne die reale Ausführung der Bewegung.
Ziel des Mentaltrainings
Ziel des Mentaltrainings ist, das die Bewegungen die geplant wurden in den entsprechenden Situation dann wie von selbst, ohne weiter darüber nachzudenken, ausgeführt werden. Eine „geplante Intuition“ sozusagen.
Wenn Mentaltraining nun wie beschrieben doch so einfach ist, wozu braucht es dann einen Mentaltrainer?
Wie kann ein Mentaltrainer helfen?
Ein Mentaltrainer kommt dann ins Spiel, wenn jemand seine Handlungen oder Reaktionen selbstständig nicht verändern, und beeinflussen kann.
Es gibt Sportler die in gewissen Situationen immer den gleichen oder ähnlichen Fehler begehen. Zumeist bei Wettkämpfen oder wichtigen Spielen. Quasi immer dann, wenn ein gewisser Druck – eine hohe Erwartungshaltung hinzu kommen.
Ein Mentaltrainer kann hier helfen. Gemeinsam mit dem Athleten werden alternative mentale Strategien entwickelt, die ihm dazu befähige aus den alten Mustern auszubrechen und neue gewünschte Handlungsmuster zu etablieren.
Dabei ist es unwichtig ob sich der Spieler selbst diesen Druck macht oder er vom Trainer, den Fans oder der Presse bekommt. Mentaltraining hilft dem Sportler sich wieder auf sich selbst, seine Disziplin, sein Spiel zu konzentrieren und alle negativen Auslöser auszublenden.
Ist der Athlet bei sich, konzentriert und fokussiert, wird er immer seine bestmögliche Leistung / sein volles Potential abrufen können.
Sporthypnose?
Lese im nächsten Artikel, wie die Steigerungsform dieser Fokussierung mit der Methodik der Sporthypnose noch weitere Möglichkeiten der Trainings- und Leistungsoptimierung bietet. Lese hier jetzt den Artikel.