3 Gründe warum Du deinen Fokus verlierst.
Richtig fokussiert zu sein ist im Sport neben dem „warm up“ und der richtigen Ausrüstung das wichtigste Puzzleteil um deinen Sport erfolgreich und sicher ausführen zu können.
Doch was ist mit „Fokus“ eigentlich gemeint?
Fokus ist ein Begriff für die Bündelung der Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Handlung oder Handlungsabfolge, sowie das isolierte Wahrnehmen von externen oder inneren Reizen (Empfindungen).
Das Gegenteil von Fokus ist Ablenkung. Ablenkung bedeutet, dass die Aufmerksamkeit von der ausgeführten oder bevorstehenden Handlung weggeleitet wird.
In gewissen Situationen kann es für einen Sportler sehr gefährlich sein sich ablenken zu lassen.
Z.B. kann es allein beim Laufen (Joggen) dazu führen das Steine oder Wurzeln nicht ausreichend wahrgenommen werden und der Läufer stolpert oder fällt. Noch dramatischer kann Ablenkung z.B. für einen Kletterer sein.
In Mannschaftssport oder Individualsport (z.B. Fußball oder Tennis) kann fehlender Fokus eine spielentscheidende Rolle übernehmen.
Lese hier welche 3 Gründe es dafür geben kann, dass Du deinen Fokus verlierst:
- Du führst ein negatives Selbstgespräch
Deine Innere Stimme legt die Aufmerksamkeit auf mögliche Schwächen oder Defizite von dir, sprich dich plagen Selbstzweifel wie:
– Ist der Gegner so stark wie er wirkt?
– Was wenn ich/ wir verlieren?
– Was denken die Zuschauer über mich/ über uns?
– Ich bin nicht gut genug.
– War klar das mir das Jetzt nicht gelingt – ich wußte es!
– usw. …
- Du bist nicht im Hier und Jetzt.
Erlebnisse aus deinem privaten oder beruflichen Alltag beschäftigen dich. Du kannst dich mental und emotional nicht davon lösen/ abspalten und somit nehmen diese Gedanken und Gefühle dir den Fokus, deine Konzentration.
- Konfusion (Verwirrung)
Dein(e) Gegenspieler überrascht dich. Es ist schwerer als gedacht. Du fühlst dich überrumpelt, gerätst in einen Zustand der Konfusion da etwas geschieht womit Du nicht gerechnet hast. Da dir dafür akut keine alternativen Handlungsstrategien einfallen um dich auf deinen Gegner entsprechend einstellen zu können. In diesem Verwirrungszustand kann dich dein Gegner weiterhin überlaufen, Punkte machen, was die Konfusion für dich noch verstärkt.
Beim Basketball kannst Du dies häufiger beobachten, so dass dort wenn eine Mannschaft in einen Lauf (Flow) kommt dies in der Regel durch eine Auszeit (Time Out) unterbrochen wird.
In der Auszeit versucht der Trainer dann seine Mannschaft wieder auf Kurs zu bringen. Sie wieder „wach“ zu rütteln und neu zu organisieren.
Ein entsprechendes Mentaltraining kann dir Strategien vermitteln, wie Du deinen Fokus behalten, bzw. dich selbstständig re-fokussieren kannst um so egal wann und wo dein bestmögliches Potential abzurufen.
Das Gute an einem Mentaltraining ist, dass es selbst wenn es sich primär auf deinen sportlichen Lebensbereich konzentriert, Du auch für dein berufliches und privates Leben diese erarbeiteten Kompetenzen übertragen wirst.
Mentaltraining bringt dich weiter, weiter als Du denkst. 😉
kopfundkörper
Sascha Jenzewski